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St. Ruprecht a. d. Raab

    Exakt in der Mitte zwischen Weiz und Gleisdorf liegt die kleine Ortschaft St. Ruprecht an der Raab. Der oststeierische Ort gilt als einer der ältesten der Steiermark (erste Nennung im Jahre 860). Es ist daher nicht weiter verwunderlich, dass auch die älteste Kirche – die Pfarrkirche hl. Rupert – der Oststeiermark hier steht.

    St. Ruprecht befindet sich am Ende der Raabklamm, die mit ihren 17 km Länge die längste durchgehende Klamm Österreichs. Die Raab entspringt am Fuße des Ossers (südlich der Teichalm) und fließt ab Arzberg durch die Raabklamm. Die Klamm ist heute Naturschutzgebiet und beheimatet unter anderem den Wanderfalken oder den Schwarzstorch. Auch seltene und geschützte Pflanzen haben in der Raabklamm ihren Lebensraum. Die Klamm unterteilt sich in die große- und kleine Raabklamm. Für eine Wanderung durch die große Raabklamm sollten ungefähr vier Stunden und für die kleine Raabklamm rund drei Stunden eingeplant werden.

    Aber nicht nur Wanderer kommen in und um St. Ruprecht auf ihre Kosten. Das gut ausgebaute Radwegenetz lässt hier kaum Wünsche offen. Wer beispielsweise von St. Ruprecht aus den Raabtalradweg R11 in Richtung Süden in Angriff nimmt, hat über 70 km Radweg durch den Garten Österreichs vor sich. Die Route führt vorbei an Apfel- und Weingärten, den Städten Gleisdorf und Feldbach bis hin in das ungarische Szentgotthard.

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