Die Ortschaft Kirchberg liegt auf einem Hügel 70 m über dem Raabtal auf 370 m Seehöhe in der Südoststeiermark. Die Geschichte des Ortes mit heute mehr als 800 Einwohner läßt sich durch Funde bis in die Jungsteinzeit zurückverfolgen.
Die ersten urkundlichen Erwähnungen des Ortes (damals noch als ‚Chirchperch‘) und der Pfarrkirche St. Florian stammen aus dem Jahre 1265. Im Glockenturm der Kirche befindet sich eine der ältesten Glocken (gegossen 1457) der Steiermark. Geschichtliches Kuriosum: 1897 wurde Kirchberg an der Raab als erster Ort im Raabtal mit Strom versorgt – und damit vor der Landeshauptstadt Graz, welches es erst ab 1920 flächendeckend elektrifiziert war.
In Kirchberg an der Raab befindet sich das gleichnamige Schloss. Es wurde von 1704 errichtet und hatte seither zahlreiche Besitzer. Heute befindet sich das Schloss in Privatbesitz und ist nicht öffentlich zugänglich.
Die Südoststeiermark ist ein Paradies für Radfahrer. Die zahlreichen Radwanderwege entlang der Raab eignen sich auch zum Inline Skaten, Laufen oder Nordic Walking und führen durch das südoststeirische Hügelland.
In den letzten Jahren wurden rund um Kirchberg einige unterirdische Gänge sowie von Menschenhand gegrabene Höhlen entdeckt. Die Rätsel rund um die Herkunft und Entstehung dieser Gänge und Höhlen sind bis heute nicht restlos geklärt.