Ursprünglich (1820) stand hier am Glojachberg ein Turm, welcher der Landvermessung diente. 1831 wurde mit dem Bau einer Kapelle begonnen und einige Jahre später konnten die ersten Gottesdienste hier abgehalten werden. Ihre heutige Form bekam die kirchengroße Kapelle 1872 und ist seither der „Heiligen Dreifaltigkeit“ geweiht.
Das Kupfer-Portal, die Glasfenster sowie das große Fresko im Inneren der Kapelle stammen vom weststeirischen Künstler Franz Weiß. So zeigen die Glasfenster beispielsweise Josef mit dem Jesuskind oder aber auch Franz von Assisi. Der Standort auf der Hügelkuppe besticht nicht nur mit seiner schönen Aussicht, er ist auch ein ganz besonderer Kraftplatz.
An einem schönen Tag, mit guter Fernsicht, reicht der Blick vom Grazer Hausberg dem Schöckl im Norden, über die Riegersburg und den Gleichenberger Kogel im Osten bis weit nach Slowenien im Süden. Im Westen – hier hinter den Bäumen – befindet sich das Weststeirische Hügelland mit der Koralpe.
Die Aussicht am Tag ist an sich schon großartig genug – wer jedoch die Kapelle nach Sonnenuntergang und in einer klaren Nacht besucht, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Unzählige Sterne, mit etwas Glück der eine oder andere Planet sowie die Milchstraße sind zum Greifen nahe …