Fliegen zu können wie ein Vogel, ist wohl einer der ältesten Menschheitsträume. Eine Ballonfahrt, wie hier beispielsweise über der Oststeiermark, kommt diesem Gefühl sehr nahe. Hunderte Kubikmeter heiße Luft, ein „bisschen“ Stoff und ein Korb sind alles was man dazu benötigt. Lautlos gleitet der Ballon durch die Luft, nur unterbrochen durch das zünden des Gasbrenners der dem Ballon den nötigen Auftrieb verleiht.
Die Oststeiermark ist ein beliebtes und weithin bekanntes Heißluftballon-Gebiet, indem schon viele nationale und internationle Meisterschaften stattgefunden haben. Sofern das Wetter mitspielt tummeln sich regelmäßig zahlreiche Ballone – in den unterschiedlichsten Farben und Designs – das ganze Jahr über am Himmel. Wobei Ballonstarts stets in der Früh oder am späten Nachmittag erfolgen.
An klaren Tagen ist die Fernsicht aus dem Korb (fast) grenzenlos. Was man sieht und wohin die Reise geht, bestimmt nur der Wind und macht so jede Ballonfahrt einzigartig. Das hier gezeigte 360° Panorama entstand über Wörth an der Lafnitz, an der Grenze zum Burgenland. Die Aussicht reichte, während dieser rund 1,5 stündigen Fahrt, von Bad Waltersdorf und Hartberg bis hin nach Stegersbach und Fürstenfeld.
Jeder Erstgefahrene mit dem Ballon wird nach geglückter Landung in den Adelsstand erhoben. Nach alter Ballonfahrer-Tradion wird zur Taufe eine Locke angezündet und mit Sekt gelöscht. Die dabei verliehenen Adeltitel können durchaus lang ausfallen … viel Spaß beim merken 🙂